Typisch Weimar?
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Die Weimarer Republik - einfach erklärt
Weimarer Republik nennt man die Zeit der deutschen Geschichte von 1918 bis 1933. Sie begann 1918 mit der Novemberrevolution, durch die das Kaiserreich zu einer Republik wurde. Es gab also keinen Kaiser mehr in Deutschland. Die Weimarer Republik endete 1933 mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten unter Adolf Hitler.
Weil die Verfassung der neuen Republik in Weimar entstand, sprach man dann von der Weimarer Republik. Der Name Deutschlands als Staat, nämlich Deutsches Reich, blieb auch in der Zeit der Weimarer Republik weiter bestehen. Das Parlament hieß darum auch in dieser Zeit Reichstag und die Kanzler waren Reichskanzler.
Die Weimarer Republik war sehr instabil. Es gab immer noch Anhänger der Monarchie. Es gab viel Gewalt. Deutschland litt sehr unter den Folgen des Ersten Weltkriegs. Es gab sehr viele Parteien im Reichstag, die sich uneinig waren. Es gab Aufstände und Unruhen. Zwischenzeitlich ging es wirtschaftlich aufwärts, doch dann stürzte eine weltweite Krise auch Deutschland in große Probleme. Es gab viele Arbeitslose und viel Armut.
Weil der Reichspräsident viel Macht besaß, konnte er Notverordnungen durchsetzen, ohne das Parlament zu fragen. Am Ende brachte das Adolf Hitler an die Macht. Und damit begann die schlimmste Zeit Deutschlands als Diktatur.