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Zeitstrahl: Was passierte im Jahr 1951?
Auf dem Zeitstrahl erklären wir dir die wichtigsten Ereignisse des Jahres 1951 in der BRD und der DDR.
Am 18. April 1951 gründeten die europäischen Länder die so genannte Montanunion. Die Montanunion hieß abgekürzt auch EGKS. Das stand für "Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl". Frankreich hatte damals die Idee, eine solche Gemeinschaft zu gründen. Ziel war es, im gemeinsamen Gebiet der Vertragspartner einen freien Markt für Kohle und Stahl zu schaffen. Das heißt, es wurden keine Zölle und andere Einschränkungen auf Kohle und Stahl erhoben. Zölle sind Abgaben, die beim Eingang oder Verlassen von Waren in die Wirtschaft eines anderen Landes bezahlt werden müssen. Den Vertrag unterschrieben die BRD, Frankreich, Italien, Belgien, Niederlande und Luxemburg.
Welche Aufgaben übernimmt das Bundesverfassungsgericht?
Am 28. September 1951 beginnt das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe seine Arbeit. Nach den Erfahrungen in der Zeit des Nationalsozialismus sollte es ein Gericht geben, dass ,gesetzlich festgelegt, unabhängig von der Politik arbeiten konnte. Das Bundesverfassungsgericht sorgt seit dieser Zeit für die Einhaltung der Verfassung, also des Grundgesetzes.
Was geschah 1951 in der DDR?
Auch in der DDR ist 1951 viel passiert. Das erfährst du hier auf dem Zeitstrahl.
Ab dem 1. Januar 1951 folgt die Wirtschaft der DDR dem ersten Fünfjahresplan. Dieser Plan gab feste Ziele für die gesamte Wirtschaft der Jahre 1951 bis 1955 vor. Ziel war es, eine Planwirtschaft einzuführen.
Für jeden einzelnen Zweig der Industrie der DDR wurde genau festgelegt, um wie viel Prozent die Produktion gesteigert werden sollte. Festgelegt wurde auch, wofür wie viel Geld ausgegeben sollte. Auch die Preise und Löhne wurden genau festgeschrieben. Das aber alles im Voraus zu planen war gar nicht so einfach.