Ablehnung der Reformpolitik durch Honecker

02.12.1988

Honecker und Gorbatschow

Auf der 7. Tagung des Zentralkomitees der SED am 2. Dezember 1988 bekräftigte Erich Honecker die Ablehnung der Reformpolitik von Michail Gorbatschow. Die Hoffnung vieler DDR-Bürger auf etwas Ähnliches wie Glasnost oder Perestroika in ihrem Land wurde damit zunichte gemacht.

Zwar sprach Honecker von einer Übereinstimmung mit Gorbatschow, verlangte für die DDR aber einen eigenen Weg ohne grundlegende Reformen.

Obwohl wenige Tage später die neue Verordnung über Reise- und Ausreiseangelegenheiten in Kraft trat, beinhaltete sie eben kein Recht auf Reisen.