Sütterlin

In den 1920er Jahren lernten die Kinder in der Schule die Sütterlinschrift. Die ist für uns heute gar nicht so einfach zu lesen.

Hier kannst du es einmal üben!

Du kannst auf die Bilder klicken, um sie zu vergrößern!

Schau dir die Schrift an

Hier siehst du die Sütterlin-Ausgangsschrift, also die Schrift, die die Kinder in der Schule lernten.

Es gibt einige Tücken, z. B. sind das "e" und das "n" sich sehr ähnlich. Für das "s" gab es gleich zwei Varianten: das lange und das runde "s". Das lange s steht immer am Anfang oder inmitten eines Wortes. Das runde s steht demnach am Wortende oder am Ende von Wortteilen bei zusammengesetzten Wörtern. Das macht uns das Lesen heute oft sehr schwer.

Versuche zu lesen

Hier siehst du einen Text, der in Sütterlin geschrieben wurde. Kannst du ihn lesen? Die Auflösung erhältst du unten.

Auflösung

Der Text lautet:
Bisweilen wird jede
Form der deutschen Kur-
rentschrift als Sütterlin-
schrift bezeichnet. Dies
liegt wohl daran, daß
die Sütterlinschrift dieje-
nige Form der deutschen
Kurrentschrift ist, deren
Name am bekanntesten
ist. Trotzdem ist diese Be-
zeichnung unzutreffend,
denn es gab die deutsche
Kurrentschrift schon lan-
ge vor Ludwig Sütterlin.

Versuche zu schreiben

Versuche doch einmal, deinen Namen in Sütterlin zu schreiben! Kannst du lesen, wer das auf dem Bild links getan hat?