Surrealismus
Was ist Surrealismus?
Surrealismus – das bedeutet so viel wie "über dem Realismus". Etwas Surreales ist etwas Traumhaftes, Unwirkliches. Die Surrealisten verarbeiteten Rausch- und Traumerlebnisse. Die Welt des Traums stand im Vordergrund. Die Kunst des Surrealismus entstand 1919 in Paris und hatte ihre Schaffenszeit bis etwa 1939. Die Theorie zum Surrealismus entwickelte der Franzose André Breton.
Zwei Richtungen: veristischer Surrealismus und abstrakter Surrealismus
Man unterscheidet zwei Richtungen. Im veristischen Surrealismus sind realistische Abbildungen noch vorhanden, etwa bei Salvador Dalí. Nicht vereinbare Dinge werden zusammengestellt und die Perspektiven werden verdreht.
Ist gar nichts Realistisches mehr zu erkennen wie etwa bei Joan Miró, dann spricht man von abstraktem oder absolutem Surrealismus.
Bekannte Surrealisten
Die bekanntesten Surrealisten stammen aus Spanien, Belgien und Frankreich: Salvador Dalí, René Magritte und Joan Miró. Von ihnen ist Salvador Dalí wahl der bis heute der bekannteste Vertreter des Surrealismus.
Es gab auch einige Dadaisten, die sich dem Surrealismus zuwandten, zum Beispiel Hans Arp, Max Ernst oder der Amerikaner Man Ray. Max Ernst ist auch der Künstler, der Frottage und Grattage neu entdeckt und weiter entwickelt. Dabei werden Gegenstände durchgerubbelt bzw. mit einem spitzen Gegenstand die oberste von mehreren Malschichten weggekratzt.
Willst du Frottage und Grattage selber einmal ausprobieren? Schau in unsere Mitmachtipps!