Kleidung und Mode
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Kleidung und Mode in den 20er Jahren
Was war ab 1920 modisch? Was trugen Frauen und was die Männer? Tatsächlich brachten die 20er Jahre eine Reihe von Änderungen. Das betraf nicht nur Kleidung wie Hosen oder Röcke, sondern auch die Schuhe, die Hüte, die Frisuren, die Bärte sowie Bademode oder Sportkleidung.
Typisch für diese Zeit waren:
- Kleider ohne Taille mindestens mit Knielänge, gerne mit Bubikragen
- Frauen trugen Hosen nur zum Skifahren oder Reiten - oder wenn sie besonders modern waren
- Boa, Stirnband, Perlenketten, Federn und Zigarettenspitzen als abendliche Accessoires
- Abendkleider: Charlestonkleid oder Flapperkleid, dazu gerne lange Handschuhe
- kurze Haare auch bei Frauen, gerne mit Wasserwelle
- zurückgekämmte Haare bei den Männern
- Badeanzüge für Frauen über den Oberschenkel
- Topfhüte und Glockenhüte für Frauen, Strohhüte oder Schiebermützen für Männer
- Knickerbocker, Halbschuhe und Sockenhalter für Männer
Eine Wegbereiterin für schlichte und lockere Kleider für Frauen, die funktional waren und ohne viele Verzierungen auskamen, war Coco Chanel. Die Französin war Modedesignerin. Sie trug ihre eigene Mode und sogar Hosen, wie man auf dem Bild sieht. Auch eine moderne Kurzhaarfrisur ließ sie sich schneiden.
Großen Einfluss auf die Mode hatten auch Schauspielerinnen und Tänzerinnen. Aus den USA kamen Tänze wie der Charleston nach Deutschland und mit ihm die Kleider, die man in Amerika dazu trug. Diese Kleider waren eher freizügig und wurden mit Pailletten oder Perlen bestückt. Beliebt waren auch Fransen.
Was sind Mary Janes?
Und welche Schuhe trugen die Frauen? In Mode kamen in den 20er Jahren die Mary Jane Schuhe. Ihr wichtigstes Merkmal sind die Spangen, die über dem Spann verlaufen und die man an der Seite schließt. Außerdem haben sie flache Sohlen und Absätze und sind vorne abgerundet.