Osteuropa und Sowjetunion
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Osteuropa und Sowjetunion
Osteuropa und die Sowjetunion bildeten zur Zeit des Kalten Krieges den sogenannten Ostblock. Was geschah in den Staaten Osteuropas und was in der Sowjetunion in den 60er, 70er und 80er Jahren?
Die Sowjetunion erlebte in diesen drei Jahrzehnten mehrere Staatschefs, die politisch ganz unterschiedlich agierten. 1979 kam es zur Intervention in Afghanistan. Am Ende dieses Stellvertreterkrieges mit hohen Verlusten zog sich die Sowjetunion zurück. Die Breschnew-Doktrin wurde erst 1988 aufgegeben. Gorbatschows Entspannungspolitik trug schließlich zum Ende des Kalten Krieges bei. Es sollte auch das Ende der Sowjetunion werden.
Über die osteuropäischen Staaten, die zum Warschauer Pakt gehörten, übte die Sowjetunion eine strenge Kontrolle aus. Reformbewegungen wie der Prager Frühling in der Tschechoslowakei oder die Streiks in Polen wurden mit Gewalt beendet. In anderen kommunistischen Ländern herrschten unbarmherzige Diktatoren wie Ceausescu in Rumänien.
In den kommunistischen Ländern des Ostblocks wurde die Wirtschaft zentral gelenkt. Das System dieser Planwirtschaft führte aber zu einer schwachen wirtschaftlichen Leistung. Der Lebensstandard war oft niedriger als im Westen. Es gab zudem eine strenge staatliche Kontrolle über die Medien und die Kultur. Unterdrückung erfolgte in Form von Überwachung der Bevölkerung. Auch Religion wurde unterdrückt. Opposition war nicht zugelassen. Gegen die staatliche Repression entwickelte sich in vielen Ländern eine Untergrundbewegung gegen das Regime.
Ende der 80er Jahre wurde vielerorts die Unterdrückung gelockert. Der Zerfall der strengen staatlichen Kontrolle führte auch zu einem Wiederaufleben nationalistischer und ethnischer Spannungen, insbesondere auf dem Balkan.