Der Dreimächtepakt

27.09.1940

Die Unterzeichner dieses Paktes waren der deutsche und der italienische Außenminister sowie der japanische Botschafter.

Die Achse Berlin-Rom-Tokio

Man sprach auchvon der Achse Berlin-Rom-Tokio, weil sich eben diese drei Länder zusammengeschlossen hatten, um militärisch zusammenzuarbeiten. Schon vorher gab es ein Bündnis zwischen Deutschland und Japan, das war der Antikominternpakt, ein Bündnis, das vor allem den Kommunismus bekämpfen wollte.

Jetzt plante man, sich gegenseitig zu unterstützen, falls eine der drei Mächte von einer weiteren Macht angegriffen werden sollte, die jetzt noch nicht in den Krieg verwickelt war. So wurde Japan bei seinem Vorgehen im ostasiatischen Raum unterstützt , Italien konnte die Herrschaft übers Mittelmeer weiter ausbauen und Deutschland auf dem Kontinent. Die Königreiche Ungarn, Bulgarien, Jugoslawien sowie die Slowakische Republik und  Kroatien traten etwas später ebenfalls diesem Bündnis bei, während sich Spanien und Frankreich (Vichy-Frankreich) gegen einen Beitritt aussprachen.

Dieses Bündnis sollte die Vereinigten Staaten möglichst aus dem Krieg heraushalten. War das Bündnis zwar auf zehn Jahre abgeschlossen, zeigte es sich schnell als unbrauchbar. Zu groß waren die Unterschiede zwischen den Vertragspartnern und zu unterschiedlich die Absichten und Interessen. Als Italien 1943 mit den Alliierten einen Waffenstillstand abschloss und auch den Deutschen den Krieg erklärte, wurde der Pakt hinfällig.