Kopfschmerz adé!
Themistokles hat Kopfschmerzen. Sein Vater flößt ihm einen ekeligen Saft ein, der aus der Weidenrinde stammt und widerlich schmeckt. Doch siehe da, wenige Zeit später sind die unerträglichen Schmerzen gelindert und Themistokles kann wieder denken.
Wirkstoff Salicin
So oder ähnlich hat sich vor mehr als 2000 Jahren eine Szene im alten Griechenland abgespielt. Und der Wunderstoff, der Kopfschmerzen beseitigte, war Salicin, ein Stoff, der in der Rinde der Weide vorkommt und den schon unsere Vorfahren vor 2000 Jahren kannten. Römer, Germanen und Kelten wussten ebenfalls um die Wirkung dieses Stoffes. Doch es sollte noch eine ganze Weile dauern, bis man das Salicin aus der Weidenrinde als Einzelstoff isolieren - das heißt herausziehen - konnte.
Acetylsalicylsäure
Das war im Jahr 1828. 1853 konnte man dann diesen Stoff auch künstlich herstellen. Erfunden war die Acetylsalicylsäure. Doch leider war das Medikament zu diesem Zeitpunkt noch nicht brauchbar, da es noch nicht rein genug war. Wer es einnahm, hatte mit unangenehmen Nebenwirkungen zu rechnen. Zwar schwanden die Kopfschmerzen, dafür litt der Magen und der Patient hatte häufig Bauchschmerzen.
"Erfinder" der reinen Acetylsalicylsäure
Der Durchbruch gelang Felix Hoffmann (1868 - 1946) oder Arthur Eichengrün (1867 - 1849), die beide bis heute als "Erfinder" der reinen Acetylsalicylsäure genannt werden, das, was wir heute noch unter der Bezeichnung "Aspirin" kennen und das vielen Menschen gegen Kopfschmerzen hilft. Für die Firma Bayer, in deren Laboren der Wirkstoff entwickelt wurde, war das Mittel gegen Kopfschmerzen der absolute Renner, es wurde zum beliebtesten Medikament des 20. Jahrhunderts und eine unerschöpfliche Geldquelle.
Der wirkliche Erfinder ist noch nicht gefunden
Wer nun der wirkliche Urheber des Aspirins war, bleibt bis heute umstritten. Arthur Eichengrün war angeblich der Vorgesetzte von Felix Hoffmann. Eichengrün kam als Jude während der Zeit des Nationalsozialismus ins Konzentrationslager und hat seine Rechte erst sehr viel später im Jahr 1949 anmelden können. Er selbst sah sich auf jeden Fall als derjenige, der die entscheidende Entdeckung gemacht hatte. Die Firma Bayer geht bis heute davon aus, dass Felix Hoffmann der Erfinder des berühmten Wirkstoffes sei. Bis heute gibt es keinen eindeutigen Erfinder des Wirkstoffes, wobei seit 1999 in der Diskussion wohl Arthur Eichgrüns Begründungen Glauben geschenkt wird.
"Erfinder" der reinen Acetylsalicylsäure
Der Durchbruch gelang Felix Hoffmann (1868 - 1946) oder Arthur Eichengrün (1867 - 1849), die beide bis heute als "Erfinder" der reinen Acetylsalicylsäure genannt werden, das, was wir heute noch unter der Bezeichnung "Aspirin" kennen und das vielen Menschen gegen Kopfschmerzen hilft. Für die Firma Bayer, in deren Laboren der Wirkstoff entwickelt wurde, war das Mittel gegen Kopfschmerzen der absolute Renner, es wurde zum beliebtesten Medikament des 20. Jahrhunderts und eine unerschöpfliche Geldquelle.
Der wirkliche Erfinder ist noch nicht gefunden
Wer nun der wirkliche Urheber des Aspirins war, bleibt bis heute umstritten. Arthur Eichengrün war angeblich der Vorgesetzte von Felix Hoffmann. Eichengrün kam als Jude während der Zeit des Nationalsozialismus ins Konzentrationslager und hat seine Rechte erst sehr viel später im Jahr 1949 anmelden können. Er selbst sah sich auf jeden Fall als derjenige, der die entscheidende Entdeckung gemacht hatte. Die Firma Bayer geht bis heute davon aus, dass Felix Hoffmann der Erfinder des berühmten Wirkstoffes sei. Bis heute gibt es keinen eindeutigen Erfinder des Wirkstoffes, wobei seit 1999 in der Diskussion wohl Arthur Eichgrüns Begründungen Glauben geschenkt wird.