Musik der Hippies: Folk und Rock
Hippie-Musik
Die Hippies in Amerika brachten die Folkmusik zu neuer Blüte. Diese Welle schwappte genauso nach Deutschland wie die Rockmusik.
In den USA hatte sich in den 60er Jahren eine neue Jugendkultur gebildet. Ihre Anhänger nannten sich Hippies. Von einer kleinen Bewegung in San Francisco breitete sich die Hippiekultur immer weiter aus. Ihre Anhänger protestierten gegen den Vietnamkrieg und setzten sich für ein friedliches Zusammenleben ein.
Folk und Rock
Die Hippiebewegung brachte aber auch neue Musik hervor. Folkmusik wurde sehr beliebt. Gesungen wurde meist nur zur Begleitung einer akustischen Gitarre.
Sänger wie Joan Baez und Bob Dylan verhalfen dem Folk zu einem neuen Aufschwung. "Blowin' in the wind" wurde zur Hymne dieser Zeit.
Doch auch die Rockmusik war bei den Hippies beliebt. Jimi Hendrix und Janis Joplin oder die Doors wurden gerne gehört.
Psychedelischer Rock
Viele Hippies nahmen Drogen wie LSD. Unter ihrem Einfluss entstanden Gemälde, die man als "psychedelische Kunst" bezeichnet.
Unter Drogeneinfluss wurde auch mit Musik und Klängen experimentiert. Besonders indische Anklänge konnte man nun oft hören. Häufig wurde die Sitar, ein indisches Instrument, eingesetzt.
Woodstock
Mit den Hippies eng verbunden ist das Woodstock-Festival von 1969. Es gilt als Höhepunkt der Hippiebewegung. 32 Sänger und Bands traten auf, darunter Joan Baez, Jimi Hendrix, Grateful Dead, Joe Cocker, Santana und The Who.
Europa und Deutschland
Neben der Popmusik im Stil der Beatles entstand auch in Europa die etwas härtere Rockmusik. Bands aus Großbritannien eroberten die Charts: die Rolling Stones, The Who oder die Kinks.
Die Musik der Hippies wurde zudem begeistert von der 68er-Bewegung aufgenommen. Scott McKenzies "San Francisco (be sure to wear flowers in your hair)" führte 1967 für zwei Monate die Hitparade an.