Papst Pius XI. äußerte sich in einem Rundschreiben kritisch gegenüber der nationalsozialistischen Politik, vor allem mit Blick auf die Rassenpolitik. Aber auch das Verständnis der Nationalsozialisten vom Staat sowie die gesamte nationalsozialistische Weltanschauung wurden in diesem Schreiben in Frage gestellt.

Die Enzyklika wurde trotz heftigen Widerstands verbreitet

Das gefiel Hitler und seinen Anhänger überhaupt nicht. So versuchte man nach Bekanntwerden des Schreibens, eine weitere Verbreitung zu verhindern. Die Enzyklika konnte nur unter Geheimhaltung verteilt werden. Doch der Versuch, die Weitergabe zu stoppen, misslang, denn viele Pfarrer verbreiteten das Schreiben über ihre Predigten an die Bevölkerung. Am 21. März 1937 wurde die Enzyklika in allen katholischen Gemeinden verlesen.