Die Bücherverbrennung

10.05.1933

Schon in den Monaten zuvor wurden Bücher unliebsamer Autoren verbrannt. Am 10. Mai 1933 war der Höhepunkt dieser Bücherverbrennungen erreicht. Die Deutsche Studentenschaft hatte die Bücherverbrennungen organisiert und durchgeführt.

In 22 deutschen Städten wurden auf öffentlichen Plätzen Bücher verbrannt. Zu den verbrannten Büchern zählten Werke von Bertolt Brecht, Alfred Döblin, Sigmund Freud, Erich Kästner, Heinrich Mann, Stefan Zweig und viele mehr. All dies waren Schriftsteller, die nicht ins nationalsozialistische Weltbild passten, dieses vielleicht sogar kritisiert hatten.

Bei diesen Bücherverbrennungen wurden die Schätze einer ganzen Generation zerstört. Es waren die Werke von Künstlern, von Wissenschaftlern und sogar Nobelpreisträgern. Damit wollte das nationalsozialistische Regime die gesamte zeitgenössische Literatur, die ihm nicht passte, auf einen Schlag vernichten.