Der E-Bus
E-Bus
Damit weniger Schadstoffe in die Luft gelangen, gehören auch Elektrobusse zur Verkehrswende dazu. Man spricht auch vom Batteriebus oder kurz vom E-Bus. Wie ein E-Auto wird der E-Bus elektrisch angetrieben.
Auch Oberleitungsbusse fahren mit Strom. Im Unterscheid zu diesen benötigt ein E-Bus aber keine Oberleitung. Eine solche versorgt den Oberleitungsbus nämlich mit dem notwendigen Strom. Sie muss aber erst einmal verbaut werden, außerdem ist der O-Bus an die Spur gebunden.
Ein E-Bus benötigt Lademöglichkeiten. Er besitzt wie das E-Auto auch nur eine begrenzte Reichweite. Darum werden E-Busse hauptsächlich als Stadtbusse im Linienverkehr eingesetzt. In immer mehr deutschen Städten fahren inzwischen auch solche E-Busse. In einigen Ländern werden E-Busse schon serienmäßig als Standardbus und als längerer Gelenkbus hergestellt. Die meisten E-Busse fahren in China.
Laden von Linienbussen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, E-Busse im Linienverkehr aufzuladen. Zeitlich kann man den Bus laden, wenn der Fahrer an der Endhaltestelle angekommen ist, wo er eh eine Pause hat. Problematisch wird es allerdings, wenn er schon Verspätung hat und die nun wegen des Ladevorgangs nicht mehr aufholen kann. Busse nach ihm haben dann auch ein Problem. Außerdem ließe sich der E-Bus auch an anderen Haltestellen laden. Dann bleibt aber normalerweise nicht genügend Zeit, denn das Laden dauert länger als das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste.
Auch in der Technik unterscheiden sich die Lademöglichkeiten. So kann es einen Lademast mit einem Kontaktarm geben. Der Bus hält darunter, der Kontaktarm wird abesenkt und erhält Kontakt zu den Anschlüssen auf dem Bus. Andersherum kann der Bus einen Kontaktarm haben, der abgesenkt wird auf im Boden eingelassene Kontakte. Eine dritte Möglichkeit ist das kontaktarme Laden per Induktion. Ladeplatten werden in die Fahrbahn eingebaut. Hält der Bus darüber, wird er geladen.