Fernsehen
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Was änderte sich beim Fernsehen von den 60er bis zu den 80er Jahren?
Das Fernsehen in der BRD wurde zwischen den 60er und den 80er Jahren das wichtigste Medium für Unterhaltung und Information. Ein großer Einschnitt im Fernsehen war die Einführung des Farbfernsehens 1967. Aber auch die Programmzahl und die Sendezeit änderten sich im Laufe der Zeit.
Fernsehshows waren ebenso beliebt wie Musiksendungen und Nachrichten. Serien wurden auch aus den USA gerne geschaut. Und auch im Kinderprogramm tat sich so einiges. So manche Fernsehwerbung wurde Kult. Zum besonders beliebten Genre wurden Krimiserien.
Krimiserien der 70er Jahre
Ab 1969 wurde "Der Kommissar" ausgestrahlt und wurde zu den erfolgreichsten Krimiserien im deutschen Fernsehen. Sie lief bis 1976. Sogar international erfolgreich wurde "Derrick". Die Krimiserie lief ab 1974 und bis 1998. Seit 1977 wurde "Der Alte" gesendet. Ab 1981 lief "Ein Fall für zwei". Alle diese Serien liefen am Freitagabend um 20.15 im ZDF.
Seit 1970 wird die Kriminalfilm-Reihe "Tatort" ausgestrahlt. Sie ist eine der langlebigsten und beliebtesten Krimireihen im deutschen Fernsehen. Jede Folge wird von einer anderen regionalen Rundfunkanstalt der ARD produziert. Anders als die 60-minütigen Folgen der Freitagabendserien hat der Tatort mit einer Länge von 90 Minuten Spielfilmlänge.
Bekannte Kommissare im “Tatort” waren Hansjörg Felmy als Kommissar Haferkamp (1974-1980), Manfred Krug als Paul Stoever (1984-2001) und Götz George als Horst Schimanski (1981-1991).
Lindenstraße
Ab 1985 lief die erste deutsche Seifenoper: die Lindenstraße. In der Serie wurde bis 2020 das Alltagsleben einer Straße in München dargestellt. Die Serie griff dabei auch sozialkritische Themen auf. Sie lief mehr als 34 Jahre lang. Am Ende einer jeden Folge gab es einen Cliffhanger, der die Spannung auf die nächste Folge wachhielt. Viele Figuren und ihre Namen sind bis heute bekannt, etwa Else Kling oder Mutter Beimer.