Die Entstehung der Bizone

Die beiden getrennten Besatzungszonen der Amerikaner und der Briten wurden am 1. Januar 1947 zusammengelegt. Diese Besatzungszone bezeichnete man als Bizone. Das bedeutete in erster Linie eine Vereinigung auf wirtschaftlicher Ebene. Allerdings war dies schon grob der Vorläufer der späteren Bundesrepublik Deutschland. Eine der Ideen, die hinter der Gründung der Bizone stand, war es, die schlechten Lebensbedingungen der Menschen zu verbessen. Doch es war auch gleichzeitig eine politische Entscheidung. 

Warum wurde die Bizone 1947 geschaffen?

Warum kam es über haupt zur Bizone 1947? Vor allem bei den Amerikanern, aber auch bei den Briten, herrschte große Angst vor der Ausbreitung des Kommunismus. Diese Angst bestand vor allem in den Regionen, denen es wirtschaftlich schlecht ging und die unter großen Schwierigkeiten litten, sich selbst zu versorgen. So legten Amerikaner und Briten ihre Zonen zusammen, um sie besser verwalten zu können und damit auch die wirtschaftliche Entwicklung anzukurbeln. Sitz der Verwaltung der Bizone war Frankfurt.

Folgen der Bizone

In Rückblick war die Bizone eigentlich schon die Voraussetzung für die spätere Gründung der Bundesrepublik. Auch der Gegensatz zur Sowjetunion zeichnete sich in dieser Phase schon ab.

Von der Bizone zur Trizone

Franzosen und Sowjets wünschten diese Bizone eigentlich nicht. Frankreich war zwar aufgefordert, an der Bizone teilzunehmen, weigerte sich jedoch. Dennoch trat auch Frankreich später der Bizone bei, die dann zu einer Trizone wurde. Die Aufteilung der Zonen erkennst du gut in der nebenstehenden Grafik. 

Der Kalte Krieg deutete sich mit der Trizone an

So langsam wurde deutlich, wie sehr sich die Gegensätze in den einzelnen Besatzungszonen weiter vertieften. Der Kalte Krieg, der Konflikt zwischen Ost und West, deutete sich schon jetzt an.

Zu diesem Thema kannst du dir auch noch ein Video anschauen, das die Entwicklung von den Besatzungszonen bis zu den beiden deutschen Staaten zeigt.