Einigung in der Marokkofrage

04.11.1911

Frankreich und Deutschland schlossen ein Abkommen, in dem die Streitigkeiten um den Krisenherd Marokko beigelegt wurden.

Der Streit um Marokko wurde beigelegt

Seit vielen Jahren gab es immer wieder Streit um das französische Protektorat über Marokko. Diese Streitigkeiten wurden mit dem Abkommen vom 4. November 1911 beigelegt. Frankreich trat Teile des französischen Kongogebietes an das Deutsche Reich ab. Die Gebiete, die Deutschland zugesprochen wurden, waren allerdings in erster Linie Sumpfgebiete, in denen sich die Malaria schnell verbreitete und die damit wirtschaftlich völlig wertlose Regionen waren. Die Entscheidung der Einigung wurde von allen Parteien kritisiert, von den Konservativen, von den Liberalen, aber auch von den Sozialdemokraten.

Allerdings konnte dadurch ein Krieg noch einmal verhindert werden, zumindest für kurze Zeit.