Deutsch-Ostafrika als deutsche Kolonie

1891

Deutsch-Ostafrika: Die Forderung nach deutschen Kolonien gab es schon sehr früh

Wie kam es eigentlich zur Kolonie Deutsch-Ostafrika? Schon seit 1880 gab es im Deutschen Reich Leute, die forderten, dass das Deutsche Reich verstärkt Kolonien erwerben sollte.
Ein gewisser Carl Peters gründete eine Gesellschaft, die sich Gesellschaft für deutsche Kolonisation nannte. Diese sollte sich um Gebiete in Afrika kümmern und  für das Deutsche Reich erwerben. Doch ganz so einfach war das nicht, denn auch andere Länder zeigten Interesse in Ostafrika wie zum Beispiel Großbritannien.

Peters reiste schon 1884 nach Ostafrika und nach Sansibar, einer Inselgruppe vor der ostafrikanischen Küste. Zu Beginn gab es erst einmal so genannte Schutzverträge, die man mit den einheimischen "Häuptlingen" abschloss. Die meisten Afrikaner wussten gar nicht so genau, worauf sie sich einließen. Sie konnten ja weder lesen noch schreiben. So bestand auch die Gefahr, dass man sie betrog und sie sich nicht wehren konnten.

Ab 1891 übernahm das Deutsche Reich die Verwaltung über die ostafrikanischen Gebiete

Dieses Gebiet gehörte zuvor zur Deutsch-Afrikanischen Gesellschaft. Das Deutsche Reich übernahm nun die Verwaltung und Freiherr von Soden wurde zum Gouverneur ernannt. Ihn unterstützten Carl Peters und Hermann von Wissman.

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