Bauernzopf flechten

Um die Jahrhundertwende trugen viele Mädchen und auch noch junge Frauen Zöpfe. Waren die Haare meist lang und ein wichtiger Schmuck für Mädchen und Frauen. Um das lange Haar zu bändigen, wurden dann Zöpfe geflochten, ein Beispiel ist der Bauernzopf, der auch manchmal "französischer Zopf" genannt wurde.

Mit Hilfe oder ganz alleine

Es ist gar nicht so schwer einen solchen Zopf zu flechten, auf den nächsten Seiten kannst du es Schritt für Schritt nachvollziehen und einmal selbst ausprobieren. Entweder bittest du eine Freundin, die zu helfen, so ein Zopf lässt sich mit ein bisschen Übung aber auch ganz alleine flechten.

Du brauchst lange Haare, die mindestens bis zur Schulter reichen sollten. Einen Kamm oder eine Bürste und am besten noch einen Haargummi und einfache Spängchen bereit halten. Die Haare entweder mit Wasser bespritzen oder waschen und ein bisschen antrocken lassen.

Haare besser nicht vorher waschen!

Tipp: die Haare sollten am besten ein bisschen feucht sein. Mit frisch gewaschenen und gefönten Haaren wird das Zöpfeflechten sehr viel schwieriger.

Vom Oberkopf teilst eine Partie Haar ab und teilst diese wieder in drei einzelne Stränge. Am besten fest ziehen, aber ohne dass deine Freundin zu sehr Schmerzen leiden muss. 

Nehme von der rechten Seite eine Haarsträhne auf und flechte jetzt den rechten Strang über den mittleren Strang. 

Du wiederholst den Vorgang, indem du von der linken Seite ebenfalls eine Haarsträhne aufnimmst und diese über den mittleren Strang legst.

Diesen Vorgang musst du solange wiederholen, bis alle Haar im Zopf stecken. 

Mit etwas Übung geht das mit der Zeit immer schneller. 

Wichtig ist, dass du die Strähnen immer fest anziehst. 

Und immer etwa gleich große Haarsträhnen flechtest.

Das Ergebnis kann sich dann sehen lassen. Entweder lässt du den Zopf hängen oder steckst ihn im Nacken noch hoch.