Münchner Räterepublik
7. 4. - 2. 5. 1919
Münchner Räterepublik einfach erklärt
Während sich im Deutschen Reich die Anhänger der parlamentarischen Demokratie schon längst durchgesetzt hatten, war in München noch in der Novemberrevolution 1918 eine sozialistische Republik unter Führung von Kurt Eisner (USPD) ausgerufen worden.
Eisners Ermordung und Ausrufung der Räterepublik
Nachdem Eisner am 21. Februar 1919 ermordet worden war, die USPD die Wahlen verloren hatte und die SPD nun eine Regierung gebildet hatte, kam es zum Aufstand.
Die Anhänger der Rätedemokratie riefen die Münchner (oder Bayerische) Räterepublik aus. Zu den linken Revolutionären gehörten Ernst Toller, Eugen Leviné, Max Levien und Gustav Landauer.
Beendigung der Räterepublik durch Freikorps
Die Räterepublik wurde gewaltsam vor allem durch Freikorps niedergeschlagen. Die Kämpfe zogen sich über mehrere Wochen hin.
In der Folge hatten rechte Kreise leichtes Spiel in München. Die Angst vor einer erneuten Erhebung der KPD führte zu einer starken Radikalisierung in die entgegengesetzte politische Richtung nach rechts.
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